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Schweizer Familien sehen pessimistisch in die Zukunft:

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Die finanziellen Belastungen für Familien in der Schweiz nehmen zu: Für 52 Prozent reicht das Einkommen kaum oder gar nicht aus. Dies zeigt das jährliche Familienbarometer, das von „Pro Familia Schweiz“ und „Pax“ erstellt wird.

Inflation, steigende Krankenkassenprämien, höhere Mieten und teure Altersvorsorge – fast alles ist in den letzten Monaten in der Schweiz teurer geworden. Neben Menschen mit niedrigerem Einkommen sind besonders Familien von den gestiegenen Lebenshaltungskosten betroffen.

Das Familienbarometer 2024 veröffentlicht die Ergebnisse einer landesweiten Studie zur Entwicklung der Schweizer Familienverhältnisse. 2123 Familien wurden vom 8. bis 18. November letzten Jahres über ein Online-Panel befragt.

Gegenwart und Zukunft: Trotz der weit verbreiteten Zufriedenheit mit ihrem Familienleben schauen die Schweizer Familien pessimistisch in die Zukunft. Knapp vier Fünftel erwarten in den kommenden drei Jahren eine Verschlechterung der Situation für Familien.

Wichtige Themen: Die Lebenswelt der Familien in der Schweiz wird von finanziellen Themen dominiert. Insbesondere die Krankenkassenprämien stehen im Vordergrund, gefolgt von den steigenden Preisen im Allgemeinen. Gesundheit und Umweltschutz haben dagegen an Bedeutung verloren.

Finanzen und Verzicht: Für mehr als die Hälfte der Familien reicht das Einkommen nicht aus. Viele denken darüber nach, ihren Beschäftigungsgrad zu erhöhen, um das Familieneinkommen zu sichern. Sparmaßnahmen betreffen vor allem Ferien und Freizeitaktivitäten.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Etwa zwei Drittel der Familien sind mit der Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben zufrieden. Die Möglichkeit von Homeoffice und flexible Arbeitszeiten werden als Lösungen angesehen.

Die Ergebnisse des Familienbarometers zeigen deutlich, dass finanzielle Belastungen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiterhin zentrale Herausforderungen für Schweizer Familien sind.

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Elektroautos stoßen auf verhaltenes Interesse in der Schweiz

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Die Schweizer Bevölkerung zeigt weiterhin nur ein begrenztes Interesse an Elektroautos, wie aus einer aktuellen Studie des Vergleichsportals bonus.ch hervorgeht. Mehr als ein Viertel der Befragten sieht keinen Vorteil bei Elektrofahrzeugen, und satte 74% haben nicht die Absicht, in naher Zukunft ein Elektroauto zu erwerben.

Diese Zahlen spiegeln ein historisches Desinteresse wider, während gleichzeitig der Markt für Elektroautos an Dynamik zu verlieren scheint.

Elektroautos: Die Situation in der Schweiz

Gemäß Angaben des Bundesamtes für Statistik verlangsamt sich das Wachstum des Marktes für Elektroautos in der Schweiz. Im Jahr 2021 machten vollelektronische Personenwagen 13% der Neuzulassungen aus, bis 2022 stieg dieser Anteil auf 18%. Im letzten Jahr betrug der Anstieg lediglich 21%.

Diese Verlangsamung wird durch verschiedene Faktoren erklärt:

  • Die Abschaffung der Steuerbefreiung von 4% für Elektrofahrzeuge ab Januar 2024.
  • Der Anstieg der Strompreise, der gemäß Angaben der Eidgenössischen Elektrizitätskommission 27% im Jahr 2023 und 18% im Jahr 2024 betrug.
  • Die Senkung oder Abschaffung direkter Subventionen für den Kauf von aufladbaren Modellen, abhängig vom Kanton.

Diese neuen Entwicklungen haben offensichtlich die Kaufabsichten der Schweizer Bevölkerung beeinflusst. Laut der Studie von bonus.ch haben 74% der Befragten für das Jahr 2024 keine Pläne, ein Elektroauto zu erwerben. Lediglich 18% erwägen den Kauf, während 8% bereits im Besitz eines aufladbaren Fahrzeugs sind.

Die Daten von bonus.ch bestätigen diese Verlangsamung des Wachstums. Die Zahl der Personen, die ein aufladbares Modell besitzen, stieg von 3% im Jahr 2021 auf 5% im Jahr 2022, dann auf 7% im Jahr 2023 und schließlich nur noch auf 8% im Jahr 2024.

Auch die Kaufabsichten sind historisch niedrig, bei nur 18%, verglichen mit 24% vor zwei Jahren. Gleichzeitig ist das Desinteresse so stark wie nie zuvor, mit 74% der Bevölkerung, die keinen Kauf planen, im Vergleich zu 71% im letzten Jahr.

Elektroautos: Negative Aspekte

Die Umstrittenheit von Elektroautos, insbesondere aus ökologischer Sicht, bleibt bestehen. Die Meinungen über die CO2-Bilanz von aufladbaren Modellen im Vergleich zu mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen gehen auseinander. 29% der Befragten identifizieren die Umweltauswirkungen der Batterien, insbesondere bei der Herstellung, als wichtigsten negativen Punkt.

Andere Nachteile, die genannt werden, sind der hohe Anschaffungspreis (21%), die begrenzte Reichweite (20%) und das Problem der begrenzten Anzahl von Ladestationen (16%).

Elektroautos: Positive Aspekte

Auf der positiven Seite wird der ökologische Fußabdruck von 30% der Befragten als wichtigster Pluspunkt von Elektroautos genannt. Der Anteil der Befragten, die keinen Vorteil in aufladbaren Fahrzeugen sehen, ist jedoch gestiegen, von 20% im Jahr 2022 und 23% im Jahr 2023 auf nunmehr 27%.

Als weitere Vorteile werden der wirtschaftliche Aspekt (14% – niedrigere Betriebskosten), der geringe Wartungsaufwand und die Tatsache, dass Elektroautos leiser sind (12% – weniger Lärmbelästigung) genannt.

Elektroautos: Regionale und Geschlechtsunterschiede

Interessanterweise zeigen die Deutschschweizer das geringste Interesse an Elektroautos, während die italienischsprachige Schweiz vergleichsweise offener für den Kauf ist. In Bezug auf das Geschlecht zeigen Frauen ein verhalteneres Interesse an Elektroautos im Vergleich zu Männern.

Autoversicherung und Treue

Die Studie von bonus.ch befasst sich auch mit Autoversicherungen. Im letzten Jahr wechselten historisch viele Versicherte den Anbieter, wobei 11% zu einem neuen Anbieter wechselten. Die Hauptgründe für die Treue bleiben die Servicequalität, gefolgt von der Höhe der Prämie und den angebotenen Leistungen. Gründe für den Wechsel sind vor allem die Prämienhöhe, der Kauf eines neuen Fahrzeugs und die Angebote der Konkurrenz.

Insgesamt erfüllen Autoversicherungen die Erwartungen ihrer Kunden gut und erhalten eine durchschnittliche Zufriedenheitsnote von 5.2 von 6. Die Mobiliar führt das Ranking an, gefolgt von Simpego, Smile, Vaudoise, AXA und Baloise.

Die Studie von bonus.ch bietet einen tiefen Einblick in die aktuellen Trends und Vorlieben der Schweizer Bevölkerung in Bezug auf Elektroautos und Autoversicherungen.

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Mercedes-Benz in Albanien: Mehr als nur ein Auto, sondern ein Symbol für Status und Erbe

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Albanien ist bekannt für seine vielen Mercedes-Benz-Autos auf den Straßen. Doch für die Albaner ist ein Mercedes mehr als nur ein Fahrzeug – es ist ein Symbol für Status und ein Vermächtnis, das tief in der Geschichte des Landes verwurzelt ist.

Während der kommunistischen Ära, die von Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1991 dauerte, war der Import von Luxusgütern in Albanien strengstens verboten. Dennoch besaßen einige Regierungsbeamte Luxusautos, und die Marke, die sie bevorzugten, war Mercedes-Benz. Diese Autos wurden zu einem Symbol für Macht und Prestige in einer Zeit, in der sie für die meisten unerreichbar waren.

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus erlebte Albanien einen schnellen wirtschaftlichen Wandel, und viele Menschen wurden zum ersten Mal wohlhabend. Der plötzliche Reichtum, gepaart mit der kulturellen Bedeutung von Mercedes-Benz, führte zu einer starken Nachfrage nach der Marke. Viele Albaner sahen den Besitz eines Mercedes-Benz als eine Möglichkeit, ihren sozialen Status und ihre Erfolge in der Gesellschaft zu zeigen.

Die Beliebtheit von Mercedes-Benz in Albanien wird auch durch ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit erklärt. Die Straßen in Albanien sind oft in einem schlechten Zustand, aber Mercedes-Benz-Autos sind dafür bekannt, den rauen Bedingungen standzuhalten. Dies macht sie zu einer beliebten Wahl für albanische Fahrer, die ein robustes Fahrzeug benötigen, um mit den Herausforderungen der Straßen fertig zu werden.

Zusätzlich wird ein Mercedes-Benz in Albanien als eine gute Investition betrachtet. Hohe Importzölle auf neue Autos machen den Kauf eines Neuwagens teuer, aber gebrauchte Mercedes-Benz-Autos behalten ihren Wert oft über lange Zeit. Viele Albaner betrachten den Kauf eines gebrauchten Mercedes-Benz als eine langfristig profitable Entscheidung.

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Die TikTok-Generation: Zwischen Einfluss und Irrtum

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Die junge Generation auf Tiktok scheint sich selbst zu hinterfragen: Während ihre Eltern oft alles auf Facebook für wahr halten, erkennen sie nun, dass auch sie selbst anfällig für Falschinformationen sind. Die Medienpsychologin Anne Schulz bestätigt dieses Phänomen in ihren Untersuchungen. Sie stellt fest, dass das Alter allein niemanden vor dem Einfluss von Falschinformationen schützt.

Die Gen Z nimmt sich selbst kritisch in den Blick

Die junge Generation erkennt zunehmend, dass sie genauso wie ihre Eltern anfällig für die Verbreitung von Fake News ist. Anne Schulz von der Universität Zürich bestätigt diese Erkenntnis. Sie betont, dass das Alter allein niemanden digital kompetent macht.

Entscheidend ist vielmehr, ob Soziale Medien als Hauptinformationsquelle genutzt werden oder nicht.

Anne Schulz vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) an der Universität Zürich

„Der Moment, als ich verstanden habe, dass ich alles auf Tiktok glaube, so wie meine Mutter alles auf Facebook glaubt.“ Solche Videos sind derzeit auf Tiktok weit verbreitet und werden millionenfach angesehen. Sie spielen mit dem Stereotyp, dass ältere Generationen, die sogenannten „Boomer“, in Bezug auf Medienkompetenz zurückliegen. Gleichzeitig soll damit verdeutlicht werden, dass auch die Gen Z Schwierigkeiten hat, Fake News von verifizierten Nachrichten zu unterscheiden.

Das Alter ist nicht ausschlaggebend

Studien bestätigen, dass das Phänomen, das junge Menschen ab dem Geburtsjahrgang 1997 an sich selbst beobachten, real ist. Anne Schulz vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) an der Universität Zürich erklärt: „Jung zu sein, schützt nicht vor Falschinformation.“ Es gibt mehrere Studien, die zeigen, dass die Medienkompetenz junger Menschen nicht größer ist als die älterer Menschen.

Laut Schulz gibt es drei Faktoren, die entscheidender sind als das Alter. Erstens: „Inhalte werden eher geteilt, wenn sie den eigenen Interessen und Vorstellungen entsprechen.“ Das bedeutet, dass Menschen eher Dinge glauben, die sie glauben wollen. Zweitens spielt das Vertrauen in die Quelle eine große Rolle. „Wenn eine Falschinformation von einem persönlichen Kontakt auf WhatsApp geteilt wird, hat das eine andere Wirkung als ein Social-Media-Post von einer unbekannten Quelle.“ Drittens beeinflussen Nachrichtenwerte wie Prominenz und Sensationalismus, welche Informationen eher geteilt werden.

Höheres Bewusstsein für Falschinformationen in der Gen Z

Schulz betont, dass Menschen mit hoher Medienkompetenz Social Media eher als zusätzliche Informationsquelle nutzen. Menschen mit geringer Medienkompetenz hingegen nutzen Social Media oft als Hauptinformationsquelle. „Natürlich sind gerade jüngere Menschen bevorzugt in Sozialen Medien unterwegs und nutzen diese unter anderem, um Nachrichten zu konsumieren.“ Dies hängt jedoch nicht direkt mit dem Alter zusammen, sondern eher mit den Nutzungsgewohnheiten. „Die Jungen sind digital weder komplett ’native‘, noch komplett ’naiv‘.“

Glauben wir alles auf Tiktok?

In den Kommentaren zu viralen Tiktok-Videos findet man zahlreiche Hinweise. „Sag einfach, dass ich das irgendwo gelesen habe, anstatt es auf Tiktok gesehen zu haben.“ Das klingt viel glaubwürdiger. „Es gibt unter den jüngeren Internetnutzern definitiv ein großes Bewusstsein für Falschinformationen in den Sozialen Medien.“ Auch wenn dieses Bewusstsein allein nicht ausreicht, ist es ein erster Schritt, um Fake News zu erkennen.

„Es wird immer irgendwo gelogen, und das war auch schon so, bevor es Soziale Medien gab“, sagt Schulz. Das muss grundsätzlich akzeptiert werden. Der Glaube, dass falsche Informationen richtig sind, lässt sich schwer korrigieren. Dies hängt oft eher mit persönlichen Einstellungen zusammen und nicht ausschließlich mit der Medienkompetenz der Nutzer. In Bezug auf letztere „ist dann relativ unklar, was genau auf den Lehrplan muss, damit Menschen Falschinformationen erkennen und nicht einfach glauben und weiterleiten.“

Klassische Medien sind wichtig in den Sozialen Medien

Es gibt Möglichkeiten, die Verbreitung von Fake News einzudämmen. „Verschiedene Plattformen versuchen dies, indem sie Hinweise geben, dass in den Sozialen Medien mit Falschinformationen zu rechnen ist.“ Auch die Politik ist gefordert, Plattformen zu regulieren und ihnen ihre Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit klarzumachen.

Und dann gibt es noch die klassischen Medien. „Sie sind für viele weiterhin eine wichtige Informationsquelle, oft neben den Sozialen Medien und manchmal auch innerhalb dieser.“ Laut Schulz birgt es zwar ein gewisses Risiko, überhaupt über Fake News zu berichten, da es keine Garantie gibt, dass eine journalistische Einordnung wirklich wirkt. „Trotzdem ist es für die Nutzer hilfreich, auf Fact-Checking zu setzen und verifizierte Nachrichten klar als solche zu kennzeichnen.“

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