Wirtschaft
IMMOBILIENMARKT: Zinswende verlangsamt Immobilieninvestitionen in der Schweiz
Die steigenden Zinsen haben zur Folge, dass Immobilienbesitzer in der Schweiz ihre Investitionen zurückfahren. Besonders energetische Sanierungen und Solaranlagen sind betroffen.
Autor: Martin Schmidt
Hypotheken sind in der Schweiz nach wie vor zu sehr niedrigen Zinssätzen erhältlich.
Wir erinnern uns: Der Ukraine-Krieg bricht aus, Öl-, Gas- und Strompreise steigen in die Höhe, und plötzlich möchte jeder Hausbesitzer eine Wärmepumpe installieren oder Solarpaneele auf dem Dach anbringen. Die grüne Welle erhält unerwarteten Auftrieb. Doch mittlerweile hat sich der Wind gedreht. Der finanzielle Druck hat zugenommen und bremst die Investitionen ins Eigenheim, wie die aktuelle Wohntraumstudie von Moneypark zeigt.
Die Besitzer spüren die Inflation und die höheren Zinsen und verschieben daher immer öfter die Energiewende. „Es hat uns überrascht, wie schnell die Investitionen in energetische Sanierungen zurückgegangen sind“, sagt Lukas Vogt (36), CEO des Hypothekendienstleisters Moneypark. „Aber viele hatten offensichtlich völlig falsche Erwartungen und sahen beispielsweise beim Einbau einer Solaranlage das Geschäft ihres Lebens“, erklärt er. Nun ist die Ernüchterung eingetreten. Oder wie Vogt es ausdrückt: „Die Leute sind in Bezug auf energetische Sanierungen erwachsen geworden.“
Weitere Informationen Besitzer investieren lieber in den Garten Von den Befragten geben nur noch 26 Prozent an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Wohnen sehr wichtig ist. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es immerhin 40 Prozent. Auch das Interesse an energetischen Sanierungen hat abgenommen. So planen 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Besitzer eine energetische Sanierung. Zudem zeigen viele überhaupt kein Interesse an dem Thema.
Dies zeigt sich auch in der Rangliste der beliebtesten Investitionen: Solaranlagen verlieren an Bedeutung. Besitzer verschönern lieber ihren Garten oder Außenbereich mit ihrem Ersparten. Renovationen der Küche, des Badezimmers oder der Fenster bleiben weiterhin beliebt. Bei Investitionen in Heizung, Lüftung, Klima oder Inneneinrichtung sitzt das Geld hingegen deutlich weniger locker.
Wohntraum verliert an Bedeutung Laut Vogt trägt auch die schnelle technologische Entwicklung zur Zurückhaltung bei. Warum heute schon die Heizung oder Solarpanels installieren, wenn in drei Jahren deutlich bessere Produkte verfügbar sind? Der Moneypark-Chef ist überzeugt, dass die Besitzer mittelfristig wieder mehr Geld für die Nachhaltigkeit ihrer Gebäude ausgeben werden. „Als Besitzer machen solche Investitionen in Bezug auf den Wert des Objekts viel Sinn“, erklärt er.
Die Teuerung führt dazu, dass 38 Prozent der Besitzer generell weniger in ihre Wohnung investieren oder Investitionen aufschieben. Einige legen ihre Pläne sogar ganz auf Eis.
Das höhere Preisniveau hat auch so manchen Traum vom Eigenheim zerstört. Vor vier Jahren gaben noch 66 Prozent an, eines Tages in den eigenen vier Wänden leben zu wollen. Aktuell sind es nur noch 55 Prozent. Eigentum ist im Vergleich zur Miete teurer geworden, so Vogt: „Vor drei Jahren konnte man beim Kauf die Wohnfläche deutlich erhöhen und dank niedriger Hypothekenzinsen im Vergleich zu Mietern viel Geld sparen.“ Heute sei es gut möglich, dass man am Ende zwar über mehr Wohnfläche verfügt, aber mindestens genauso viel bezahlt wie zuvor als Mieter.
Schweiz
Calida ernennt Irem Aydin zur neuen Generalmanagerin ihrer Hauptmarke
Calida, ein führendes Unternehmen im Bereich Damenunterwäsche, hat Irem Aydin als neue Generalmanagerin ernannt. Aydin wird ihre neue Position am 1. Juli antreten.
Irem Aydin verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der internationalen Textilbranche, darunter Stationen bei namhaften Unternehmen wie GAP, Hugo Boss und Wolford, bevor sie zu Calida stieß.
Felix Sulzberger, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von Calida, äußerte sich zuversichtlich über die Ernennung von Aydin und betonte ihre strategischen und operativen Fähigkeiten, die Calida helfen werden, ihre Wachstumsziele zu erreichen.
Neben ihrer Hauptmarke Calida führt das Unternehmen auch die Unterwäschemarken Cosabella und Aubade sowie den Gartenmöbelhersteller Lafuma in seinem Portfolio.
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Auf türkisch :
Reisen
Fibula unterstützt Urlauber nach FTI-Insolvenz mit umfassender Hilfe
Nach der Insolvenz von FTI bietet Fibula Unterstützung für betroffene Urlauber an. Fibula bemüht sich, Passagieren und Reisebüros zu helfen, indem sie ihnen ermöglichen, das gleiche Paket wie zuvor 1:1 wieder zu buchen. Verhandlungen mit Hotels und Fluggesellschaften laufen, um Reservierungsbedingungen während der Buchungsperiode zu klären.
Für Urlauber, die ihre Sommerferien über FTI gebucht haben oder für den Sommer und Herbst Zahlungen geleistet haben, stellt Fibula Lösungen bereit, um sicherzustellen, dass sie unter ähnlichen Bedingungen neu buchen können.
Welche Unterstützungs- und Rückerstattungsoptionen bietet Fibula für die zusätzlichen Kosten, die Urlauber aufgrund der FTI-Insolvenz entstanden sind? Fibula informiert und unterstützt Urlauber bei der Rückforderung ihrer Ausgaben für erneut gekaufte Pakete und stellt sicher, dass alle Kosten transparent verfolgt werden.
Fibula engagiert sich dafür, die Rechte der von der FTI-Insolvenz betroffenen Urlauber zu schützen und bietet detaillierte Informationen zu rechtlichen Möglichkeiten. Darüber hinaus unterstützt Fibula freiwillig dabei, die aktuelle Situation der Urlauber zu analysieren und ihnen bei der Auswahl der richtigen Handlungsschritte zu helfen.
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Türkei & Welt
Feierlicher Empfang zum 40. Jubiläum der Schweizerisch-Türkischen Handelskammer in Istanbul
Von Cemil Baysal
Die Schweizerisch-Türkische Handelskammer (SCCT) hat kürzlich ihr 40-jähriges Bestehen mit einem glanzvollen Empfang im The Peninsula Hotel in Istanbul gefeiert. Die Veranstaltung markierte einen bedeutenden Meilenstein und brachte zahlreiche hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft und Diplomatie zusammen.
Hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft und Diplomatie
Die Veranstaltung markierte einen bedeutenden Meilenstein und brachte zahlreiche hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft und Diplomatie zusammen. Unter den Gästen befanden sich prominente Persönlichkeiten wie der Schweizer Generalkonsul in Istanbul, Roland Brun, die Geschäftsträgerin der Schweizer Botschaft in der Türkei, Riccarda Torriani, sowie der Bürgermeister von Şişli, Resul Emrah Şahan.
Starke Verbindungen und Bildungsprojekte
Gastgeber des Abends waren SCCT-Präsident Arpat Şenocak und Vizepräsidentin Müriel Keribar Hayırel, die die vier Jahrzehnte währende starke Verbindung zwischen der Schweiz und der Türkei hervorhoben. In seiner Eröffnungsrede betonte Arpat Şenocak die Vorteile des robusten Ökosystems, das die SCCT in den letzten vierzig Jahren in der türkischen Geschäftswelt aufgebaut hat. Er hob insbesondere die bildungsorientierten Projekte der SCCT hervor, die darauf abzielen, die Arbeitskräfte in der Türkei zu unterstützen.
Ehrungen und Auszeichnungen
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung der Sponsoren und ehemaligen Präsidenten der SCCT. Gründungsmitglieder und ehemalige Präsidenten wurden mit speziellen Stiften geehrt, um ihre Verdienste anzuerkennen. Dem Präsidenten der 5. Amtsperiode, Ümit Özeflatun, und dem Präsidenten der 6. Amtsperiode, Doğan Taşkent, wurden für ihre herausragenden Leistungen Plaketten überreicht.
Kulinarische Genüsse und prominente Gäste
Rund 250 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil und genossen eine Auswahl köstlicher Gerichte aus der türkischen und schweizerischen Küche, darunter das beliebte Raclette. Auch prominente Persönlichkeiten wie Mustafa Sandal und Cem Hako, die ihre Ausbildung in der Schweiz absolvierten, zählten zu den Anwesenden und verliehen dem Abend zusätzlichen Glanz. Zudem war der Präsident des Swiss Turkish Business Council zusammen mit seinem Vizepräsidenten und weiteren Mitgliedern bei der Feier zugegen.
Ausblick auf die Zukunft
Der Abend endete in einer Atmosphäre der Dankbarkeit und Verbundenheit, die den festen Willen beider Länder unterstrich, ihre wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen auch in den kommenden Jahren weiter zu stärken.
Video:
Türkce / Türkisch
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