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Durchbruch in Long-Covid-Forschung

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Durchbruch in Long-Covid-Forschung: Zürcher Team identifiziert molekulare Signatur

Cemil Baysal- Ein Team unter der Leitung von Professor Onur Boyman, Fachmann für klinische Immunologie und Allergologie an der Universität Zürich, hat einen entscheidenden Fortschritt in der Erforschung von Long-Covid erzielt. Nach dreijähriger Forschung gelang es dem Team nicht nur, die molekulare Signatur von Long-Covid zu identifizieren, sondern auch Substanzen zu entdecken, die möglicherweise durch einen Bluttest nachweisbar sind. Dies könnte es ermöglichen, Patienten zukünftig auf Long-Covid zu testen.

Die Forschung

Die Wissenschaftler untersuchten über 6500 Proteine im Blutserum von 113 Covid-Patienten. Ziel war es, diejenigen Proteine zu identifizieren, die sich am meisten zwischen Long-Covid-Patienten und Genesenen unterscheiden. Dabei zeigte sich vor allem bei einer Klasse von Substanzen, dem Komplementsystem, ein deutlicher Unterschied. Dieses System, bestehend aus über 30 Proteinen, ist Teil des angeborenen Immunsystems und kämpft normalerweise gegen Viren, Bakterien und infizierte Körperzellen.

Die Entdeckung

Bei Long-Covid-Patienten bleibt das Komplementsystem jedoch aktiv und richtet erhebliche Schäden an. Die anhaltende Aktivität führt zu Mikrogerinnseln, beschädigt Blutgefäße und zerstört rote Blutkörperchen. Dieses Phänomen tritt auf, weil vermehrt Antikörper gegen körpereigene Strukturen oder gegen schlummernde Viren im Körper vorhanden sind.

Die Bedeutung der Ergebnisse

Die Forschungsergebnisse erklären die anhaltenden Symptome von Long-Covid-Patienten und bieten einen möglichen Ansatzpunkt für die Diagnose. Professor Boyman betont, dass die Erkenntnisse schnell in die Praxis umgesetzt werden sollen. Interessierten Diagnostikfirmen sollen die Informationen zur Verfügung gestellt werden, um einen Bluttest zur Diagnose von Long-Covid zu entwickeln. Nach Boyman’s Angaben könnte ein solcher Test bereits in ein bis zwei Jahren auf den Markt kommen.

French: Découverte Révolutionnaire de Professeur Onur Boyman de l’Université de Zurich sur le Long-Covid

Zurich – 19 janvier 2024

Le professeur Onur Boyman et son équipe de l’Université de Zurich, spécialistes en immunologie clinique et allergologie, ont réalisé une avancée significative dans la recherche sur le Long-Covid. Après trois ans d’études, ils ont non seulement identifié la signature moléculaire du Long-Covid, mais ont également découvert des substances potentiellement détectables par un test sanguin. Cela ouvre la voie à des tests futurs pour diagnostiquer le Long-Covid chez les patients.

Processus de Recherche

Les chercheurs ont analysé plus de 6500 protéines dans le sérum sanguin de 113 patients atteints de la Covid-19. L’objectif était d’identifier les protéines présentant les différences les plus marquées entre les patients atteints du Long-Covid et ceux guéris. Une différence significative a été observée, en particulier dans une classe de substances appelée le système du complément.

Découverte

Chez les patients atteints du Long-Covid, le système du complément reste actif et cause des dommages considérables. Cette activité continue entraîne la formation de micro-caillots, endommage les vaisseaux sanguins et détruit les globules rouges. Ceci se produit en raison de la présence accrue d’anticorps dirigés contre des structures propres du corps ou contre des virus dormants dans le corps.

Signification des Résultats

Les résultats de la recherche expliquent les symptômes persistants des patients atteints du Long-Covid et offrent une perspective pour le diagnostic. Le Professeur Boyman souligne l’importance de mettre rapidement en pratique ces découvertes. Les informations seront mises à disposition des entreprises de diagnostic intéressées pour développer un test sanguin de diagnostic du Long-Covid. Selon Boyman, un tel test pourrait être disponible sur le marché dans un délai d’un à deux ans.

Italian: Scoperta Rivoluzionaria del Prof. Onur Boyman dell’Università di Zurigo sulla Ricerca del Long-Covid

Zurigo – 19 gennaio 2024

Il Professore Onur Boyman e il suo team dell’Università di Zurigo, esperti in immunologia clinica e allergologia, hanno compiuto un passo significativo nella ricerca sul Long-Covid. Dopo tre anni di studio, non solo hanno identificato la firma molecolare del Long-Covid, ma hanno anche scoperto sostanze che potrebbero essere rilevate mediante un test del sangue. Ciò apre la strada a futuri test diagnostici per il Long-Covid.

Processo di Ricerca

I ricercatori hanno analizzato oltre 6500 proteine nel siero di 113 pazienti affetti da Covid-19. L’obiettivo era individuare le proteine che presentavano le differenze più marcate tra i pazienti con Long-Covid e quelli guariti. Si è osservata una differenza significativa, in particolare in una classe di sostanze chiamata sistema del complemento.

Scoperta

Nei pazienti affetti da Long-Covid, il sistema del complemento rimane attivo e causa danni considerevoli. Questa attività continua porta alla formazione di microtrombi, danneggia i vasi sanguigni e distrugge i globuli rossi. Ciò avviene a causa dell’aumento degli anticorpi diretti contro le strutture proprie del corpo o contro virus dormienti nel corpo.

Significato dei Risultati

I risultati della ricerca spiegano i sintomi persistenti dei pazienti affetti da Long-Covid e offrono una prospettiva per la diagnosi. Il Professore Boyman sottolinea l’importanza di mettere rapidamente in pratica queste scoperte. Le informazioni saranno messe a disposizione delle aziende diagnostiche interessate per sviluppare un test del sangue per la diagnosi del Long-Covid. Secondo Boyman, un tale test potrebbe essere disponibile sul mercato entro uno o due anni.

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Luzerner Kantonsspital nutzt künstliche Intelligenz zur Dienstplanoptimierung

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Das Kantonsspital Luzern (LUKS) leistet mit Microsoft Schweiz und Polypoint Pionierarbeit bei KI-basierter Dienstplanung und kann den Planungsaufwand so um zwei Drittel reduzieren.

  • Mit seiner Best Practice Initiative ist das LUKS Vorreiter im Schweizer Gesundheitswesen und trägt durch eine effizientere Dienstplanung zu mehr Effizienz und einer besseren Patientenversorgung bei.

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS), ein führendes Schweizer Spital, setzt neue Standards im Gesundheitswesen. Gemeinsam mit Microsoft Schweiz und Polypoint hat das LUKS eine innovative KI-Lösung entwickelt, um die Personalplanung für Pflegefachkräfte zu optimieren. Damit ist das Spital eines der ersten in der Schweiz, das KI in der Personalplanung einsetzt.

Das Gesundheitswesen steht weltweit vor vielfältigen Herausforderungen: Personalknappheit, Burnout bei medizinischen Fachkräften und ein ständig wachsender Bedarf an Effizienz. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) kann die Arbeit in der Gesundheitsbranche grundlegend transformieren. So können Gesundheitseinrichtungen mit Hilfe von KI-Technologien den spezifischen Herausforderungen begegnen und ihre Fachkräfte dabei unterstützen, die steigenden Anforderungen ihrer Arbeit zu bewältigen.

Denn Routineaufgaben werden stetig komplexer und zeitaufwendiger. Zum Beispiel müssen Dienstpläne erstellt werden, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Patienten und den Wünschen der Mitarbeitenden gerecht werden. Dieser Prozess läuft zumeist noch manuell ab und kostet wertvolle Zeit, die Pflegekräfte und Verwaltungsangestellte nicht für die Patienten aufwenden können. Das Klinikpersonal ist so immer öfter überlastet und frustriert, was nicht nur die Arbeitsmoral, sondern auch die Patientenversorgung beeinträchtigen kann.

Franziska Bissig, eine Pflegefachfrau und -leiterin, leitet am Donnerstagnachmittag das Schichtwechsel-Meeting auf der Postoperativen Station im Luzerner Kantonsspital in der Schweiz. Foto von Chris Welsch für Microsoft.

Catrin Hinkel, CEO Microsoft Schweiz sagte: „Durch die Pionierarbeit bei der KI-gesteuerten Dienstplanung mit Microsoft Schweiz und Polypoint optimiert das Luzerner Kantonsspital (LUKS) nicht nur den Personaleinsatz, sondern verbessert auch die Effizienz des Gesundheitswesens in der Schweiz. Diese Initiative spiegelt unser Engagement für innovative Lösungen wider, die sowohl die Patientenversorgung als auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in den Vordergrund stellen. Damit setzen wir einen neuen Massstab für herausragende Gesundheitsversorgung in unserem Land.“

Mehr Zeit für Patienten dank KI: Pionierarbeit gemeinsam mit Microsoft Schweiz und Polypoint

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS), eines der grössten und innovativsten Spitäler der Schweiz, begegnet dem steigenden Zeitaufwand traditioneller Dienstplanung und dem Bedarf nach einheitlichen Prozessen proaktiv. Gemeinsam mit Microsoft und Polypoint wurde eine KI-gestützte Lösung entwickelt, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und zeitgleich den Ressourceneinsatz zu optimieren. Damit setzt das LUKS als eine der ersten Einrichtungen in der Schweiz KI-Technologie ein und ist branchenweit führend in den Bereichen Effizienz, Mitarbeitendenzufriedenheit und kollaborative Innovation.

Das neue System ist nahtlos in eine benutzerfreundliche Schichtplanungs-App integriert, die auf Microsoft Teams basiert. Es erstellt mithilfe von KI Dienstplanentwürfe in der App, die automatisch sowohl die Präferenzen der einzelnen Mitarbeitenden als auch die gesetzlichen Anforderungen berücksichtigen. Pilotversuche haben gezeigt, dass die Verwendung der Teams-App den Aufwand und die Zeit für die Planung um zwei Drittel reduziert hat. Dadurch kann sich die Einsatzplanung auf komplexe Fälle und Ausnahmen konzentrieren und so den Prozess weiter verbessern. Nach dem Erfolg des Pilotversuchs plant das LUKS, das System in allen Abteilungen schrittweise bis Mitte 2024 und an allen Standorten der Magnet LUKS Gruppe bis 2026 einzuführen.

Sarina Müller, eine Krankenschwester auf einer postoperativen Station im Luzerner Kantonsspital in der Schweiz. Foto von Chris Welsch für Microsoft.

Balance zwischen KI und menschlicher Expertise

Auch wenn die KI den Rahmen vorgibt, bleibt das menschliche Fachwissen bei der Fertigstellung der Pläne unersetzlich. Die individuellen Erfahrungswerte sowie das Verständnis für individuelle Bedürfnisse und Teamdynamik sind unerlässlich, um eine optimale Patientenversorgung und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden sicherzustellen. Die KI ist hierbei ein leistungsfähiger Assistent bei der Dienstplanung, aber kein Ersatz für menschliches Urteilsvermögen im Gesundheitswesen.

Eine Win-Win-Situation für alle – und ein Modell für die Zukunft

Das Projekt ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen, Technologieunternehmen und Mitarbeitenden. Die Zusammenarbeit zwischen dem LUKS, Microsoft Schweiz und Polypoint zeigt, wie KI das Gesundheitspersonal unterstützen, die Effizienz im Krankenhaus verbessern und letztlich den Patienten zugutekommen kann. Dadurch, dass die Terminplanung gestrafft und der Verwaltungsaufwand reduziert wird, können Pflegekräfte mehr Zeit für die Patienten aufwenden. Das wirkt sich positiv für alle Beteiligten aus. Mit diesem innovativen Ansatz ist das LUKS branchenweit führend im Bereich automatisierter Dienstplanung sowie in der Mitarbeitendenzufriedenheit. So ebnen Microsoft, Polypoint und LUKS den Weg für eine Zukunft, in der innovative Technologie die menschliche Expertise im Gesundheitswesen optimal ergänzt.

Franziska Bissig (links) und Sarina Müller führen Patientenrunden auf einer postoperativen Station im Kantonsspital Luzern durch. Foto von Chris Welsch für Microsoft.

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STAV’s Medizinisches Symposium in Zürich: Eine Inspirierende Versammlung

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Zürich – Im Rahmen des 14. März Medizinischen Feiertags in der Türkei fand in Zürich eine beeindruckende Veranstaltung statt. Dieses spezielle Programm, das vom Schweizerisch-Türkischen Ärzte- und Akademikerverein (STAV) organisiert wurde, betonte die Bedeutung und Freude des medizinischen Feiertags.

Der Auftakt bildete das 1st Young STAV Meeting, das jungen Talenten, die eine glänzende Karriere in der Medizin anstrebten, einen wertvollen Leitfaden bot. Hier teilten angesehene Experten nicht nur ihre kostbaren Erfahrungen, sondern vermittelten auch jungen Ärzten inspirierende Einblicke in ihre berufliche Zukunft.

Im Anschluss widmete sich das wissenschaftliche Programm von STAV bedeutenden medizinischen Themen.

PD Dr. med. Özgür Yaldızlı hielt einen Vortrag über „Multiple Sklerose – Aktuelles für die Praxis“.

Prof. Dr. med. Hasan Kulaksız erhellte das Thema „Mikrobiom – Ein Schlüssel für die Gesundheit?“.

Prof. Dr. med. Hakan Sarıkaya fokussierte sich auf „Kopfschmerzen – Aktuelles für die Praxis“.

Diese Sitzungen boten nicht nur eine informative Plattform, sondern auch Raum für lebhafte Diskussionen und fachlichen Austausch.

Ein Höhepunkt des Programms war zweifellos der Apéro, bei dem die Teilnehmer nicht nur ihre Netzwerke stärkten, sondern sich auch in ungezwungenem Ambiente angeregt austauschten. Das STAV-Abendessen erreichte seinen Höhepunkt mit einem inspirierenden Vortrag von Gastrednerin Deniz Kayadelen. Unter dem bezeichnenden Titel „Den Komfortbereich verlassen“ vermittelte sie neue Perspektiven und beflügelte die Anwesenden für ihre zukünftigen Herausforderungen.

Diese Veranstaltung bot eine einzigartige Gelegenheit, die Errungenschaften im medizinischen Bereich zu würdigen und kommende Generationen zu begeistern. Das unvergessliche Ereignis, das im stilvollen Ambiente des HYATT Regency Zurich Airport The Circle stattfand, unterstrich die Bedeutung des medizinischen Festes und hinterließ bei den Teilnehmern bleibende Eindrücke.

Ein besonderer Gastrednerin, Deniz Kayadelen, bereicherte die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit. Sie ist nicht nur eine herausragende Sportlerin, sondern auch eine renommierte Industriepsychologin und internationale Beraterin für namhafte Unternehmen. Neben ihrer herausragenden sportlichen Karriere als Weltmeisterin im Schwimmen, die sie bei der Eisweltmeisterschaft als erste türkische Frau vertrat und mit drei Gold- und zwei Silbermedaillen für ihr Heimatland glänzte, überwand sie auch persönliche Herausforderungen.

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Ozempic: Abnehmspritze als Schwangerschaftshilfe – Mythos oder Wirklichkeit?

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In den letzten Wochen hat das Abnehmspritzenmittel namens Ozempic eine regelrechte Sensation ausgelöst. Besonders auf Social-Media-Plattformen wie TikTok behaupten Frauen, die diese Spritze verwenden, dass sie nach langen Jahren endlich schwanger geworden sind. Doch bleibt die Frage, ob diese Behauptungen tatsächlich der Realität entsprechen.

Ozempic wird als wirksames Mittel zur Gewichtsreduktion angesehen. Allerdings ist umstritten, ob es auch tatsächlich eine positive Wirkung auf die Schwangerschaft hat. Videos auf TikTok sind voller Geschichten von Frauen, die berichten, durch die Anwendung der Abnehmspritze schwanger geworden zu sein. Doch die Wahrheit hinter diesen Behauptungen bleibt unklar.

Experten zufolge gibt es keine eindeutigen Beweise dafür, wie Ozempic den Schwangerschaftsprozess beeinflusst. Im Gegenteil, es ist bekannt, dass die Anwendung des Medikaments während der Schwangerschaft nicht empfohlen wird. Es wird sogar vor ernsthaften Risiken während der Schwangerschaft durch das Medikament gewarnt.

Dennoch ist bekannt, dass eine Gewichtsabnahme die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen kann. Daher ist es wichtig, dass Frauen, die Gewicht verlieren möchten und Schwangerschaftspläne haben, sich vorher mit einem Facharzt beraten und gesund abnehmen.

Insgesamt ist es nicht eindeutig, ob Ozempic die Schwangerschaft erleichtert oder nicht. Trotzdem können eine gesunde Lebensweise und das Befolgen ärztlicher Ratschläge dazu beitragen, die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Daher ist es wichtig, während des Abnehmens vorsichtig zu sein und ärztliche Empfehlungen zu befolgen.

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